Auf der folgende Seite bekommst Du einen Überblick über unsere Leiterstruktur und den Ausbildungsstand. Auf den einzelnen Unterseiten sind sowohl unsere
Mitarbeiter & Gruppenleiter, als auch der Vorstand aufgelistet.
Unser Stamm wird neben den Mitgliedern natürlich von unseren Jugendleitern und Mitarbeitern gestaltet und getragen. Diese teilen sich die unterschiedlichen Aufgaben und Ämter und sind entsprechend Ansprechpartner für die verschiedenen Bereiche. Jeder Leitungsposten wird ehrenamtlich durch junge Erwachsene und Jugendliche (im Durchschnitt zwischen 18-25) wahrgenommen, die zum Großteil seit der Wölflingsstufe Teil der DPSG und des Stammes Herz Jesu sind. Unser Leiterteam teilt sich dabei in Vorstand, Gruppenleiter und Mitarbeiter auf:
Der Vorstand besteht dabei immer aus den zwei Vorsitzenden, die (neben einer möglichen Gruppenleitung) Planungs- und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Sie entscheiden über neue Aktionen oder Maßnahmen, berufen Leiterrunden ein und planen den mittelfristigen Werdegang des Stammes. Ebenfalls zum Vorstand gehört der sog. Stammeskurat: Er ist der geistige Vorsitz des Stammes und stellt den Kontakt zur Gemeinde Herz Jesu her. Außerdem gestaltet er Aktionen und Lager durch Andachten und Gottesdienste mit und hilft bei der Planung von Terminen mit der Gemeinde. Die vierte Person im Vorstand bildet der Kassenwart. Wie in jedem herkömmlichen Verein auch führt er Buch über die Finanzen und genehmigt von den Vorsitzenden geplante Maßnahmen von der finanziellen Seite. Die Ämter des Vorstandes werden in den Stammesversammlungen gemäß Satzung der DPSG gewählt und tragen die entsprechende Verantwortung.
Ein weiterer Teil unseres Planungsteams sind die Gruppenleiter: Sie gestalten Gruppenstunden und betreuen unsere Mitglieder nicht nur wöchentlich, sondern auch bei allen Aktionen im Jahr. Jede Gruppenstunde wird dabei von im Durchschnitt drei Leitern begleitet, von denen mindestens einer mit einer Jugendleitercard ausgestattet ist und die entsprechenden Ausbildungskurse belegt hat. Neben den Gruppenstunden übernehmen die Gruppenleiter natürlich auch noch weitreichende Planungsaufgaben für Events oder Lager und haben verschiedene Verantwortungsbereiche (wie z.B. den Lagerwart), die nicht in der Stammesversammlung, sondern intern bestimmt werden.
Vervollständigt werden unsere 14-tägigen Leiterrunden durch die leitenden Mitarbeiter. Diese leiten zwar aktuelle keine Gruppe, sind aber für viele andere Dinge im Stamm zuständig. Sie schreiben beispielsweise Zeitungsbericht, kümmern sich um Werbung, nehmen Kontakt zu Schulen auf oder kümmern sich um unsere Facebook-Seite & diese Website hier. Durch die vielen verschiedenen Aufgaben im Stamm kann also jeder sein Talent und seine Fähigkeiten miteinbringen. Das Heranführen an die Leitertätigkeit beginnt bei uns schon in der Rover-Stufe. Jugendliche die Interesse zeigen und Verantwortung übernehmen möchten, können unter Aufsicht eines Leiters die Planung für Aktionen oder die Gestaltung neuer Projekte übernehmen. Besteht die Zeit und die Motivation eine der verschiedenen Gruppenstunden zu übernehmen, können die Teilnehmer der Roverstufe je nach Bedarf die Ausbildung zum Jugendleiter beim BDKJ in Essen absolvieren. Diese Maßnahme besteht aus verschiedenen Modulen, bei denen am Ende der Erwerb der Jugendleitercard steht und der Jugendliche qualifiziert wird eine Gruppe eigenverantwortlich zu leiten und Aktionen und Lager durchzuführen.
Auch unsere Leiterrunde freut sich immer wieder über Interessierte und Neuzugänge in jedem Alter. Wir können jede helfende Hand und jedes denkende Hirn gebrauchen!
Die Jugendleiter/In-Card (Juleica) ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter-innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber-innen. Zusätzlich soll die Juleica auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. Um qualitative Betreuung und sichere Gruppenstunden zu gewährleisten, wird in unserem Stamm jede Gruppenstunde von mindestens einem Leiter mit Jugendleitercard vorbereitet und geleitet. Die Juleica bürgt für Qualität: Jeder Juleica-Inhaber-in hat eine Ausbildung nach festgeschriebenen Standards absolviert. Neben den bundesweiten Mindestanforderungen, die von der Jugendministerkonferenz 2009 beschlossen worden sind, hat jedes Bundesland ergänzende Qualitätsstandards.
Zu den vorgeschriebenen Inhalten der Juleica-Ausbildung gehören:
Aufgaben und Funktionen des Jugendleiters/der Jugendleiterin und Befähigung zur Leitung von Gruppen,
Ziele, Methoden und Aufgaben der Jugendarbeit,
Rechts- und Organisationsfragen der Jugendarbeit,
psychologische und pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
Gefährdungstatbestände des Jugendalters und Fragen des Kinder- und Jugendschutzes.
Darüber hinaus wird empfohlen, aktuelle Themen des Jugendalters und der Jugendarbeit wie Partizipation, Geschlechterrollen und Gender Mainstreaming, Migrationshintergrund und interkulturelle Kompetenz, internationaler Jugendaustausch und auch verbandsspezifische Themen zum Bestandteil von Ausbildungsstandards zu machen. Bei uns im Stamm gehört dazu auch eine sogenannte Präventionsschulung, die unsere Jugendleiter über Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Umgang mit Schutzbefohlenen aufklärt. Zusätzlich wird bei der Beantragung der Juleica der Nachweis über die Teilnahme an einer Erste-Hilfe-Ausbildung verlangt. Für die Jugendarbeit gibt es mit der Juleica eine qualitativ hochwertige Ausbildung für Ehrenamtliche, ein vergleichbares Qualifikationsinstrument für Ehrenamtliche gibt es in kaum einem anderen Bereich des ehrenamtlichen Engagements.
Der Antrag auf Ausstellung der Juleica muss von unserem Stammesvorstand geprüft und befürwortet werden. Im Rahmen dieser Prüfung stellen wir bzw. unser Vorstand sicher, dass die/der Antragsteller-in über die notwendige geistige Reife verfügt, um die verantwortungsvolle Aufgabe verantwortungsbewusst auszuüben. Jugendleiter-innen müssen dabei mindestens 16 Jahre alt sein.
Die Eltern können also ganz beruhigt ihr Kind an den verschiedenen Angeboten der Jugendarbeit teilnehmen lassen, wenn die Betreuer-innen die Juleica besitzen.
Wie bei uns, ist bei den meisten Jugendverbänden in Deutschland die Juleica (bzw. wenigestens die Teilnahme an einer Juleica-Ausbildung) die Voraussetzung dafür, dass junge Menschen selber verantwortlich eine Jugendgruppe leiten oder eine Ferienfreizeit betreuen dürfen.
Die Juleica ist maximal drei Jahre gültig. Anschließend kann sie erneut beantragt werden, wenn die/der Jugendleiter-in die Teilnahmen an einer Fortbildung nachweisen kann.